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Hypnose gegen Angst und Lampenfieber

Aktualisiert: 3. Jan. 2024

Den Begriff Hypnose verbinden die meisten Menschen mit Show- oder Bühnenhypnose. Dabei ist Hypnose schon längst in der Medizin und in der Therapie angekommen. Sogar Operationen finden inzwischen unter Hypnose statt. Und es ist erwiesen, dass die Genesung nach Eingriffen unter Hypnose deutlich schneller erfolgt, weil der Körper weniger belastet wird. Aber wie funktioniert das alles?


Besonders effektiv kann Hypnose bei Phobien und Ängsten, wie z.B. Prüfungsangst, Lampenfieber, Auftrittsangst oder Höhenangst zur Behandlung genutzt werden. Und auch im Profisport, wo Hochleistung, Timing und Präzision gefordert sind.


Ängste können mit Hilfe von Hypnose aufgelöst werden
Mädchen in Hypnose, Ängste durch Hypnose auflösen

Der Grundgedanke bei der Behandlung von Ängsten ist, diese nicht primär als Störung zu sehen. Vielmehr transportieren Ängste eine Information. Also wird das unbewusste Warnsystem immer aktiviert, wenn eine Situation als Angst oder Bedrohung wahrgenommen wird. Wir kennen das alle: meist reagiert der Körper mit hohem Stress, Herzklopfen, feuchte Hände, etc. und wir versuchen die Situation automatisch zu kontrollieren.


Die gute Nachricht ist, dass Menschen, die sich schlimmste Szenrarien ausmalen können sogar relativ leicht zu behandeln sind. Denn die rege Fantasie, die sie für ihr Angstszenarien aufbringen, können wir in Hypnose nutzen, um sie positiv umzukehren.

Und so funktioniert Hypnose:

Im Trancezustand wird die Person in die Situation geschickt, die ihr Probleme bereitet. Beispielsweise eine Schauspielerin oder ein Schauspieler mit großem Lampenfieber auf der Bühne, unter den Blicken hunderter erwartungsvoller Augen. Mithilfe wirkungsvoller Suggestionen wird die Angst vorm Versagen durch ein neues positives Bild ersetzt und verankert, da das Unterbewusstsein in Trance besonders offen ist.


Das positive Gefühl wird durch die neue Vorstellung ersetzt und das kann schon nach der ersten Hypnosesitzung erfolgreich sein. Das Wichtigste ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Hypnose ist kein passiver Zustand, den man über sich ergehen lässt, sondern der Klient ist aufgefordert aktiv an der Problematik mitzuarbeiten.


Durch die Behandlung wird das Problem nicht unterdrückt, sondern in seinem Wesen und seinen Hintergründen erkannt und aufgelöst.


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Hypnose ist ein Trancezustand, in dem das Bewusstsein in den Hintergrund und das Unterbewusstsein in den Vordergrund gerückt wird. Dadurch ist der Hypnotisierte empfänglich für Suggestionen.

In Forschungen hat man herausgefunden, dass die Regionen im Gehirn für Bewegung, Sehen und Fühlen deutlich aktiver sind als zum Beispiel die Hirnregionen des logischen Denkens. Sogar Schmerzimpulse, Stoffwechsel und Immunreaktionen können sich positiv verändern.

Möchtest Du mehr zum Thema Hypnose erfahren, dann sende mir gern eine Email an: bo@boconnect.de

2 Kommentare


fewge hrhr
27. Okt.

Es ist wirklich aufschlussreich, wie Sie betonen, dass Ängste nicht primär als Störung zu sehen sind, sondern vielmehr eine Information transportieren. Dieser Perspektivwechsel ist entscheidend, da er den Fokus von der reinen Symptombekämpfung auf das Verständnis der zugrunde liegenden Botschaft lenkt. Es geht darum, das unbewusste Warnsystem zu entschlüsseln, anstatt es nur zu unterdrücken. Oft ist der erste Schritt zur positiven Umkehrung solcher Szenarien, die eigenen inneren Mechanismen und Präferenzen besser zu kennen, um gezielter an den Ursachen ansetzen zu können. Dabei kann es sehr hilfreich sein, sich mit den eigenen Charakterzügen auseinanderzusetzen und so die eigenen Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster besser zu verstehen.

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fewge hrhr
29. Sept.

Parabéns por um post tão bem elaborado! A estrutura e a profundidade da análise são excelentes. A busca pelo conhecimento leva-nos a descobrir aspetos incríveis sobre nós mesmos. Nessa linha, para quem tem curiosidade sobre a sua própria mente, encontrei uma plataforma que ajuda a avaliar a imaginação visual. É um questionário baseado no VVIQ, que é o método padrão para este tipo de avaliação. Uma experiência muito reveladora!

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